Besonderheit das Stationshäuschen wurde unüblicherweise quer zum Schienenstrang platziert.
Vielleicht hat es ja mal so oder ähnlich ausgesehen.. 99 582 war wohl nie hier im Mülsengrund.
Die Haltestelle
Mülsen St. Jacob wurde bei
Kilometer 9,79 erreicht. Im Gegensatz zu allen anderen Stationen war hier keine Wartehalle vorhanden. 1909 wurde das
Bahnhofshotel an der Stelle errichtet wo zuvor ein Hölzerner Flachbau mit Schankwirtschaft stand. Hier wurden auch Fahrkarten verkauft...
Ein Teil der ehemaligen Hölzernen Schankwirtschaft hat an einem Nebengebäude bis heute Überlebt.
Mülsen St. Niclas am
Kilometer 11,6 der
OM-Linie. Hier ist der Güterschuppen bis heute erhalten.
Kurz vor dem Endpunkt wechselte die Bahn die Talseite. Das größte
Brückenbauwerk der Schmalspurbahn war der
Ortmannsdorfer Viadukt bei
Kilometer 13,6. Von der 72 Meter langen Brücke zeugen noch der Mittelpfeiler.
Das Bahnhofsareal
Ortmannsdorf ist erreicht. Als erstes fällt das fast unverändert erhaltene
Heizhaus auf.
Das stolze
Empfangsgebäude Ortmannsdorf von der Gleisseite her gesehen.
Das Empfangsgebäude samt Nebengelass von der Straßenseite aus betrachtet.
So das soll`s von der Mülsengrundbahn oder auch MO-Linie gewesen sein.
Ich hoffe der kleine Bildbericht trug ein wenig dazu bei das diese Strecke nicht in Vergessenheit gerät.
Vielleicht regt es aber auch den einen oder anderen Eisenbahn Fotografen der Gegenwart an nach einer Fototour an der DW-Linie einfach mal nicht den schnellsten dafür mit Geschichte geprägten Weg zurück ins Erzgebirge zu nehmen. Ich wünsche allen privat engagierten Projekten sowie dem Arbeitskreis Mülsengrundbahn viel Erfolg.
MfG !! Mirko Riedel