Bereits seit 1854 bestand bei Cainsdorf am linken Ufer der Zwickauer Mulde die Staatskohlenbahn Zwickau–Bockwa welche 1859 in der Bahnstrecke Zwickau–Schwarzenberg aufging. Am 22. Dezember 1859 konstituierte sich die Aktiengesellschaft Bockwaer Eisenbahngesellschaft mit dem Ziel eine Kohlebahn von den Schächten rechts der Mulde nach dem Bahnhof Cainsdorf der Staatsbahn zu bauen...
Genau hier wo später die Kohlebahn von den rechtsseitig der Mulde gelegenen Schächten abging existieren auch heute noch Gleisanlagen. Die heutige Wagenübergabestelle des Cainsdorfer Stahlbauers ex. Königinnen Marienhütte ist noch immer auf diesem geschichtsträchtigen Ort. Planmäßig drei mal in der Woche wird der Anschluss von Zwickau aus bedient. Bis Anfang des Jahres 2012 gehörten Maschinen der Baureihe 363 zum alltäglichen Bild. Abgelöst von 294er und seit Ende 2012 Planmäßig mit Gravita Baureihe 261. Besonderheit zur Übergabe in Aue und Grünstädtel ist die Werkseigene V22B des Stahlbauers.
Kurz vor der Übergabe aus Zwickau setzte sich
V22B in Bewegung um die leeren Wagen bereit zu stellen.
261 062-4 mit vier
Samms Wagen am 02.11.2012. Nachdem die Zeit der 363er bei der Übergabe vorbei war übernahmen 294er die Leistung und nun sind auch in Cainsdorf neue 261er anzutreffen.
Unterdessen wartet bereits
V22B auf die Wagen um sie ins Betriebsgelände zu bringen.
Bereits am
24.08.2012 war
294 907-1 mit der Übergabe beschäftigt.
Ebenfalls am
24.August entstand diese Aufnahme vom kleinen "Rangierdiesel" an der Wagen Übergabestelle.
Wie eingangs bereits erwähnt ist die Zeit der V60 West Einsätze Geschichte. Am
13.Februar 2012 war eine der letzten V60 Übergaben mit
363 166-0 unterwegs von Cainsdorf zurück nach Zwickau Hbf.
MfG !! Mirko Riedel